Gut Ding braucht Weile

Der an der Spindel anhaftende Schaum zeigt es an: ca. 6° P beträgt der Restextrakt.

Noch kein Fall für die Hefegewerkschaft: ca. 6° P beträgt der Restextrakt – die Arbeitsbedingungen sind optimal. Da geht noch was!

Das Röglitzer Bockbier ist noch in der Gärung. Der gemessene Restextrak liegt bei 6° Plato. Biersorten mit höheren
Alkoholgehalten brauchen naturgemäß immer eine
längere Gärzeit als Vollbiere.
Das liegt zum einen schlicht an der Menge des Extrakts,
welcher durch die Hefen verarbeitet wird, zum anderen aber
auch daran, dass sich mit höheren Alkoholwerten die
„Arbeitsbedingungen“ für die Hefe verschlechtern.

Es wird also noch ein wenig dauern, bis der Malzzucker
weitestgehend und vollständig in Alkohol und Kohlensäure
umgewandelt wurde und der Hefe dann langsam
die Nahrung ausgeht.
Wenn ca. 3° P gemessen werden ist es soweit – dann „legt sie sich zur Ruhe“ und der „Bock kann in den Stall“ zur Reife.
Dort wird er dann mindestens 6 Wochen bleiben bevor er
auf Flaschen gezogen wird.

Wir freuen uns schon darauf!
Wer Interesse an dieser Köstlichkeit hat, sollte sich dann aber beeilen: meistens ist das Röglitzer Bockbier sehr
schnell ausverkauft.